Homöopathie 1/Impfung 1

Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesundzumachen, was man Heilen nennt.
Samuel Hahnemann (1755-1843)

1985 arbeitete ich als Assistenzarzt am Dannenberger Krankenhaus. Unser Sohn war gut 1 Jahr alt, als er einen juckenden Hautausschlag bekam, der immer schlimmer wurde: Neurodermitis - eine Allerweltskrankheit, aber für mich als frisch ausgebildeten Schulmediziner im Alltag Neuland. Der Juckreiz wurde v.a. nachts immer heftiger. Jeden Morgen hatte er sich blutig gekratzt. Unser Kinderarzt war hilflos, genau wie ich. Seine einzige Therapie: Cortison­salbe. Aber da war ich vorgewarnt, hatte ich doch in einem anthroposophischen Kinderheilkunde-Buch gelesen, dass Hautausschläge bei Kindern „nach innen schlagen“, wenn man sie äußerlich unterdrückt: „Altes Wissen“, der Schulmedizin fremd, aber mir schon damals nicht unsympathisch, weil „ganzheitlich“. Über Umwege landeten wir schließlich bei einer homöopathischen Kinderärztin in Hannover. Sie brauchte nicht lange, sah sich das Vorsorgeheft mitsamt Impfpass an und erklärte, die zweite 3-fach-Impfung sei schuld. Sie gab unserem Sohn 3 Globuli Thuja C 200 („nichts drin- nur Milchzucker“) und schickte uns, v.a. mich, perplex nach Hause. Die folgende Nacht war die erste seit Monaten, in der unser Sohn durchgeschlafen und sich nicht blutig gekratzt hat. Innerhalb von 2 Wochen war der Ausschlag komplett verschwunden. Ca. 6 Monate später, nachdem an den Ellbogen erneut das Ekzem auftauchte, bekam er noch einmal Thuja: mit der gleichen Reaktion. Heute, fast 40 Jahre später, bekommt er hin und wieder leichte, harmlose Ausschläge an den Ellenbeugen, v.a. bei Stress.

Was ich dadurch lernen musste:

  1. Vorsicht bei Hautausschlägen, v.a. bei Kindern.
  2. Impfungen bewirken Dinge, die in keinem Lehrbuch stehen.
  3. Homöopathie wirkt, auch wenn „nichts“ drin ist. (Warum, weiß bis heute niemand wirklich).

Das hat mein ärztliches Handeln und mein Leben komplett verändert. Seitdem sind unsere Kinder ungeimpft und die Globuli sind Standardtherapie in der Familie, aber nicht ausschließlich.

Zum Phänomen der Unterdrückung:

Es handelt sich, wie bereits erwähnt, um „altes Wissen“. Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode. Homöopathische Ärzte haben schon sehr früh beobachtet, dass eine Krankheit, die nicht ausheilt, sondern unterdrückt wird, an anderer Stelle wieder auftreten kann. Als Beispiel nenne ich hier die Hautausschläge, die in der Folge Allergien oder Asthma nach sich ziehen können. Die Krankheit wird quasi auf eine andere Ebene „gedrückt“. Ein anderes Beispiel ist die Entfernung der Gebärmutter bei Frauen vor den Wechseljahren. Hier wird die Menstruation unterdrückt. Häufige Folge können später Depressionen sein. Auch die Pille unterdrückt den natürlichen Menstruationsrhythmus. Die homöopathischen Lehrbücher beschreiben viele Folgekrankheiten nach Unterdrückung. Nur, wenn man ganzheitlich denkt, sieht man solche Zusammenhänge. In der spezialisierten Schulmedizin sind solche Beobachtungen unmöglich. Ich bin mir sicher, dass z.B.auch die heute zahlreich angewandte medikamentöse Blutdrucksenkung, bei der in erster Linie das Adrenalinsystem blockiert wird, eine Unterdrückung (von Energie) darstellt.

Streng genommen sind auch Impfungen Unterdrückung. Sie verhindern Kinderkrankheiten. Diese heißen so, weil sie das kindliche Immunsystem trainieren. So konnten früher Ärzte, wenn sie darauf geachtet haben, beobachten, dass Kinder nach einer überstandenen Kinderkrankheit häufig einen enormen Entwicklungsschub gemacht haben. Dieses Training wird den Kindern heute genommen.

Auch wenn diese Ansichten heutzutage wirr klingen mögen, in Einem bin ich mir absolut sicher: Letztendlich ist die Natur immer klüger als der klügste Mensch.

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