Treibjagd 3

Herbst 2021: Ein junges Ehepaar kommt in meine Sprechstunde und beklagt einen enormen Druck, sich gegen Cov-19 „impfen“ zu lassen und wollte von mir ein Attest zur Impfbefreiung. Der Mann ist in einer leitenden Position eines Großunternehmens und pendelt zwischen seinem Wohnort in Meckpom und Berlin. Dort kann er als Ungeimpfter nicht mehr im Hotel übernachten und schläft stattdessen im Auto. Seine Ehefrau ist schwanger und ebenfalls in einer höheren Position in einer Verwaltung. Die Situation eskalierte, als sie kürzlich in einem Meeting einen Vortrag halten sollte, bei dem die 2G-Regel galt. Ihr unvorbereiteter Chef musste einspringen und war stinksauer. Da auch eine Schwangerschaft nach dem 3. Monat keine Gegenanzeige für eine „Impfung“ war, konnte ich den beiden nur wenig Hoffnung machen, dass mein Attest sie vor der „Impfung“ schützen würde.

Ungefähr 4 Wochen später rief der Mann mich empört und gleichzeitig resigniert an und teilte mir mit, seine Frau habe sich heimlich die 1. Spritze geben lassen: „Das ist doch auch mein Kind!“ Eine massive Ehekrise folgte. Wie sie ausging, weiß ich nicht.

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